Comunidad de Productores en Artes (COMPA) ist die Gemeinschaft schaffender Künstler_innen in Bolivien. COMPA entstand aus der Theatergruppe Teatro Trono. Teatro Trono – bis heute das Theater-Ensemble von COMPA – gruendete sich 1989 in El Alto/Bolivien als Strassenkindertheater. Im Verstaendnis von COMPA ist jeder Mensch eine Künstler_in. In den Kulturzentren in El Alto kommen vor allem Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen El Altos zusammen, um in Theater-, Tanz- und Performanceworkshops zu lernen, sich künstlerisch auszudrücken.
COMPA arbeitet mit der Methode der körperlichen De-Kolonisierung. Damit bearbeiten die Kinder und Jugendlichen die Diskriminierungserfahrung mit der sie im postkolonialen Kontext Boliviens konfrontiert sind. Die meisten Besucher_innen von COMPA sind Aymara oder Quechua. Jahrhundertelang wurden sie als "Indios" stigmatisiert, zuerst von den spanischen Konquistadores, dann, nach der Unabhaengigkeit Boliviens, von der weissen Oberschicht des Andenlandes. Eine Erfahrung, die sich in die Koerper der Kinder und Jugendlichen eingeschrieben hat. In künstlerischen Aktionen setzen sie sich mit der kolonialen Vergangenheit des Landes und ihren eigenen Geschichten auseinander. Ein Prozess der Selbstermaechtigung, der aus den jungen Alteños selbstbewusste Persoenlichkeiten macht, die in ihren Familien, in der Nachbarschaft oder im Stadtteil Verantwortung übernehmen. COMPA ist die kollektive Erfahrung mehrer Generationen von Jugendlichen, aus der die Praxis der koerperlichen De-Kolonisierung entstanden ist. Sie stärkt die Individuen und trägt zu einer friedlichen Transformation der Gesellschaft bei. Wir haben als Vision eine Gesellschaft, die ein Gleichgewicht zwischen Menschen etabliert, in Harmonie mit der Natur lebt und Teilhabe, Basisdemokratie und Solidarität als zentrale Werte begreift. Die Basis der Konstruktion von Gemeinschaft bildet die andine Kosmovision, das Streben nach dem Kumak Sawakay, dem Guten Leben.
Seit 2012 gibt es COMPA in Berlin. COMPA Berlin e.V. bildet eine Bruecke der Verstaendigung zwischen Lateinamerika und Europa. COMPA Berlin informiert über Kunst und Kultur und die Arbeit und Aktivitäten der Comunidad de Productores en Artes aus El Alto, Bolivien, und fuehrt Fortbildungen und Projekte zur Dekolonisierung in Deutschland/Europa durch. Zudem sammelt COMPA Spenden fuer Projekte in Bolivien. COMPA arbeitet mit der Methode der körperlichen De-Kolonisierung. Damit bearbeiten die Kinder und Jugendlichen die Diskriminierungserfahrung mit der sie im postkolonialen Kontext Boliviens konfrontiert sind. Die meisten Besucher_innen von COMPA sind Aymara oder Quechua. Jahrhundertelang wurden sie als "Indios" stigmatisiert, zuerst von den spanischen Konquistadores, dann, nach der Unabhaengigkeit Boliviens, von der weissen Oberschicht des Andenlandes. Eine Erfahrung, die sich in die Koerper der Kinder und Jugendlichen eingeschrieben hat. In künstlerischen Aktionen setzen sie sich mit der kolonialen Vergangenheit des Landes und ihren eigenen Geschichten auseinander. Ein Prozess der Selbstermaechtigung, der aus den jungen Alteños selbstbewusste Persoenlichkeiten macht, die in ihren Familien, in der Nachbarschaft oder im Stadtteil Verantwortung übernehmen. COMPA ist die kollektive Erfahrung mehrer Generationen von Jugendlichen, aus der die Praxis der koerperlichen De-Kolonisierung entstanden ist. Sie stärkt die Individuen und trägt zu einer friedlichen Transformation der Gesellschaft bei. Wir haben als Vision eine Gesellschaft, die ein Gleichgewicht zwischen Menschen etabliert, in Harmonie mit der Natur lebt und Teilhabe, Basisdemokratie und Solidarität als zentrale Werte begreift. Die Basis der Konstruktion von Gemeinschaft bildet die andine Kosmovision, das Streben nach dem Kumak Sawakay, dem Guten Leben.
Mehr Infos zu den Projekten von COMPA auf Deutsch: http://compa.blogsport.de/unterstuetzen/
Spendenkonto: COMPA Berlin e.V., Ethikbank, IBAN: DE32830944950003204987, BIC: GENODEF1ETK
Spenden sind auch ueber Spendenportal.de moeglich.
Oder schreibt eine E-Mail an: compa-berlin(a)gmx.de.